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Nachhaltigkeit an der Universität Bayreuth

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Tipps und Tricks

Um auch in der digitalen Welt nachhaltiger unterwegs zu sein, haben wir hier für Sie eine Liste mit schnell umsetzbaren Tipps und Tricks zusammengestellt.

1. Digitale Geräte pflegen und lange benutzen: Beinahe die Hälfte der digitalen Emissionen stammt von Endgeräten, diese wiederum produzieren 50 % ihrer Gesamtemissionen (über die Lebensdauer eines Gerätes) bei der Herstellung. Einer der größten Hebel für digitale Nachhaltigkeit ist es also, beim Kauf von neuen Geräten auf hochqualitative Produkte zu achten, die eine möglichst lange Lebensdauer haben. Auch sollten die Geräte so lange wie möglich genutzt werden, um Emissionen niedrig zu halten, den Rohstoffabbau zu senken und um giftigen Restmüll zu vermeiden.

2. Geräte in den Ruhestand versetzen oder ausschalten: Wer kennt es nicht? - Oft wird der Laptop aus Bequemlichkeit zugeklappt, bevor er später wieder aufgemacht wird. Während dies sehr bequem ist, führt es auch sehr schnell zu leeren Akkus. Um Strom zu sparen, lohnt es sich, bei kurzen Pausen den Ruhemodus zu verwenden (dieser verbraucht nochmal deutlich weniger als das automatische Standby) und bei längeren Pausen das Gerät ganz auszuschalten.

3. Lokalen Speicherplatz nutzen und Cloud Speicher nicht unnötig befüllen: Die „Cloud“ ist kein virtueller Ort, sondern ein sehr realer und physikalischer: Eine Vielzahl von Rechenzentren, die rund um die Uhr laufen, um Daten für ihre Nutzer bereitzustellen. Diese Rechenzentren verbrauchen große Mengen an Strom und Wasser. Um hier Ressourcen zu sparen, lohnt es sich zu überlegen, welche Daten müssen wirklich in die Cloud und welche können vielleicht auch nur auf meinem lokalen Rechner gespeichert werden. Zudem lohnt es sich regelmäßig seine Laufwerke auszumisten und alte Daten zu löschen. Dies ist nicht nur nachhaltiger, sondern führt auch oft zu einer besseren Übersichtlichkeit und Arbeitsstruktur, sowie zu erhöhtem mentalem Wohlbefinden.

4. E-Mail-Postfächer regelmäßig ausmisten: Jeden Tag wird eine zweistellige Anzahl an E-Mails versendet, diese verbrauchen einerseits Energie beim Verschicken und andererseits Energie beim Speichern, das heutzutage auch beinahe ausschließlich auf großen Cloud-Servern geschieht. Ähnlich wie beim vorherigen Punkt kann durch regelmäßiges Ausmisten des E-Mail-Postfaches die Nachhaltigkeit und das mentale Wohlbefinden, sowie die eigene Produktivität gesteigert werden.

5. Die Auswahl der richtigen digitalen Werkzeuge: In den letzten zwei Jahren ist eine Vielzahl von KI-Werkzeugen entstanden, die sehr vielfältig eingesetzt werden. Diese verbrauchen oft sehr viel Energie, so verbraucht z. B. eine KI-Suche je nach Modell 10-20mal mehr Energie als eine klassische Websuche. Hier lohnt es sich, sich bewusst zu fragen, wann brauche ich wirklich ein KI-Werkzeug und wann lohnt sich vielleicht die klassische Alternative.
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Verantwortlich für die Redaktion: Tristan Josef Kuhlmann

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